Zum Abschluß dieser viertägigen Runde durchs Nonstal bekommen wir nochmals die Vielseitigkeit dieses weiten Tales auf dem Präsentierteller geboten: Apfelplantagen bestimmen das Landschaftsbild, rechterhand Schloß Thun als kraftvolles Beispiel für Kultur und Geschichte dieses Landstrichs. Linkerhand türmen sich die Gipfel des Brentagebirges auf, die bis weit in den Sommer hinein ihre nordseitigen Schneehänge offenbaren. Nach Süden erheben sich die bewaldeten Passhöhen von Andalo und der Paganella. Und blickt man ostwärts zurück, fällt der Blick auf den von dieser Seite gar so sanft anmutenden Höhenzug des Mendelkamms mit seinen üppigen Wäldern, Lärchenwiesen und Hochalmen. Die technische Schwierigkeit der befahrenen Wege dieser Etappe ist nicht weiter erwähnenswert, so dass viel Muße zum Schauen und Genießen bleibt.
Auf der Westseite haben konditionsstarke Entdecker mit dem optionalen Aufstieg zur Malga d’Arza eine knackige Zusatzaufgabe zu lösen. Wem nicht danach ist, der kann diese Fleißaufgabe ignorieren und die Tour einfach auf der “Dolomiti Brenta Bike”-Route zu Ende fahren. Die vierte und Abschlußetappe der "Tour de Non" entlang der Brenta-Ostflanke lässt sich jedenfalls nach Bedarf variieren. Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt.
In der einfachsten Version führt die Strecke exakt auf der "Dolomiti Brenta Bike"-Route von Sporminore nordwärts. Auf 27 km werden dabei rund 700 Höhenmeter überwunden. Die Route verläuft weitgehend immer entlang der Schnittkante zwischen bewirtschafteten Apfelplantagen, Waldgrenze und der dahinter steil aufragenden Bergflanke. Es ist ein Mix aus Waldwegen und Forststraßen, einfacheren Singletrails und gelegentlichen Teerstraßenabschnitten.