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Weg Predaia Arte Natura

Wo die Natur die Kunst empfängt und die Erinnerung zwischen den Bäumen flüstert

Es gibt einen Ort, tief in den bezaubernden Wäldern des Nonstals, wo die Natur nicht bloß Kulisse ist, sondern lebendige Leinwand für die Kunst. Ein Pfad, der sich sanft durch Lärchen und die Stille des Kiefernwaldes schlängelt, der dazu einlädt, langsamer zu gehen, tief durchzuatmen und sich zu wundern: Das ist Predaia Arte Natura, ein Rundweg für alle zugänglich, in dem Kunst und Landschaft in einer harmonischen und tiefen Umarmung verschmelzen.

Der Weg beginnt beim Park “Alla Torre”, etwas oberhalb des Dorfes Coredo in der Gemeinde Predaia, in der Gegend „Dossi“ – ein bewaldetes Areal, durchzogen von kleinen Pfaden, die es zu entdecken gilt.

Gleich zu Beginn erwartet die Besucher ein Werk, das niemanden unberührt lässt: „Le Streghe“ (Die Hexen), eine kraftvolle und eindrucksvolle Skulptur des Bildhauers Gianni Mascotti. Das Werk erinnert an eines der dunkelsten Kapitel dieser Gegend: die Inquisition von Anaunia im 17. Jahrhundert. Damals wurden in Coredo sieben Frauen und drei Männer wegen Hexerei angeklagt und vor dem düsteren Palazzo Nero lebendig verbrannt – Opfer von Misstrauen und Aberglauben.

Die Skulptur zeigt drei weibliche Figuren – drei Hexen unterschiedlicher Generationen –, die ohne Worte vom Zyklus des Lebens und der Erkenntnis erzählen.
In der Mitte tanzt ein junges Mädchen, die Arme zum Himmel erhoben, im Zauber der Entdeckung, der Magie und der Hoffnung. Links von ihr steht eine reife Frau, erfahren und bewusst, die Zutaten in einen Kessel gibt – wie in einem alten, weisen Ritual.
Und schließlich die alte Weise, gebeugt, aber würdevoll, die ruhig umrührt – Hüterin stiller Wahrheiten.

Eine symbolhafte und bewegende Komposition, die universelle Themen berührt: die Energie der Jugend, die reifende Suche, die Weisheit, die nur die Zeit schenkt. Alles Aspekte, die man auch im Gehen wiederfindet – Schritt für Schritt in einem Wald, der selbst zur Erzählung wird.

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Nach diesem ersten eindrucksvollen Moment folgt man dem „Viale dei Sogni“, der „Allee der Träume“, einem poetischen Weg, der den Park mit den Seen von Tavon und Coredo verbindet – zwei stille Wasserflächen, eingebettet zwischen Wiesen und Tannen, wo sich der Himmel spiegelt und die Zeit stillzustehen scheint. Genau hier beginnt das eigentliche Herzstück des Wegs Predaia Arte Natura.

Der Kiefernwald empfängt die Besucher mit seiner stillen, fast mystischen Atmosphäre. Zwischen den Stämmen und dem Sonnenlicht, das durch die Äste dringt, tauchen nacheinander die Holzskulpturen auf, die den Weg im Laufe der Jahre bereichert haben. Sie wurden beim Internationalen Holzbildhauer-Symposium geschaffen, das jedes Jahr im August am Ufer des Coredo-Sees stattfindet. Dann verwandelt sich das Seeufer in ein offenes Atelier: Künstler aus aller Welt arbeiten mit Meißeln, Sägen und Leidenschaft und verwandeln rohe Lärchenstämme in ausdrucksstarke, symbolische Werke.

Nach ihrer Fertigstellung werden die Skulpturen mit Sorgfalt und Respekt entlang des Weges aufgestellt – weit voneinander entfernt, fast so, als wollten sie sich nicht stören. Wie Sinn-Inseln in einem grünen Ozean. Diese Distanz ist bewusst gewählt: Sie lädt zur Kontemplation ein, zur Langsamkeit, zum Innehalten und Zuhören – dem Wald, aber auch sich selbst.

Der Weg ist sanft und ohne große Steigungen, geeignet für Familien, Kinder, neugierige Wanderer und auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Doch über die körperliche Zugänglichkeit hinaus ist es vor allem eine Reise der Seele – eine Einladung, sich von Eile und Lärm zu befreien und sich von der Schönheit der einfachen Dinge berühren zu lassen: dem Duft von Harz, dem Gesang der Vögel, dem Wispern des Windes in den Ästen.

In einer Zeit, in der alles rast und selbst Erlebnisse oft nur oberflächlich konsumiert werden, bietet Predaia Arte Natura ein sanftes Gegengift zur Hektik – ein Ort, wo Kunst keine Show ist, sondern Begegnung; wo Natur keine Kulisse ist, sondern lebendige Gegenwart; wo Zeit nicht gefüllt, sondern geschmeckt wird.

Ein idealer Ort für alle, die echte Gefühle suchen, für alle, die Geschichten hören möchten, die zwischen den Blättern geflüstert werden, für alle, die einfach nur gehen wollen – mit dem einzigen Ziel, sich vom Schönen berühren zu lassen. Eine kleine Welt, zwischen Himmel und Erde, zwischen Skulptur und Stille, zwischen Erinnerung und Traum.

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