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Versteckte Schlösser zu Fuß entdecken

Das Val di Non ist ein geschichtsträchtiges Gebiet, das zahlreiche Burgen und Schlösser in der Landschaft verbirgt.

Neben den bekanntesten Schlössern, wie Castel Valer oder Castel Thun, die besichtigt werden können, gibt es auch antike Ruinen inmitten der Natur, die zu Fuß erreicht werden können.

Faszinierende Orte, an denen die Steine von mittelalterlichen Geschichten und vergessenen Schlachten erzählen, während die Aussicht immer für die Mühen des Aufstiegs entschädigt.

Im Folgenden stellen wir Ihnen einige der eindrucksvollsten Ruinen im Val di Non vor, die alle leicht zu Fuß zu erreichen sind!


Castello d‘Altaguardia: die höchste Burg im Trentino

Castello d'Altaguardia - Simone Covi

Das Castello d‘Altaguardia thront auf 1.280 m ü.M. und dominiert das Tal. Es gilt als die höchste Burg des Trentino.

Die Burg wurde im 13. Jahrhundert von der Familie Thun erbaut und diente der Kontrolle der Straße ins Val di Sole.
Sie wurde im 15. Jahrhundert während der Kriege zwischen den Fürstbischöfen von Trient und den lokalen Adelsfamilien zerstört.

Heute sind nur noch die Ruinen des Turms und der Umfassungsmauern erhalten, aber die spektakuläre Lage macht diese Burg zu einem der faszinierendsten Orte.

Anfahrt: Idealer Ausgangspunkt ist das Dorf Bresimo. Von hier aus führt ein gut ausgeschilderter Weg durch den Wald hinauf zu den Überresten der Burg. Der Höhenunterschied beträgt etwa 300 Meter und der Fußmarsch dauert etwa 40 Minuten.
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Castel San Pietro: zwischen Geschichte und Legende

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Castel San Pietro, auf einem Felsvorsprung über dem Dorf Vigo di Ton gelegen, war im Mittelalter eine bedeutende Festung.

Die erste urkundliche Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahr 1238, als sie von den Grafen von Eppan bewohnt wurde. Eine lokale Legende besagt, dass die Burg mit einem Fluch belegt wurde, der dazu führte, dass sie verlassen wurde.
Einem Adeligen soll nach einem schweren Vergehen eine düstere Prophezeiung zuteil geworden sein: Sein Haus werde zerstört und sein Geschlecht sei dem Untergang geweiht.

Ob diese Geschichte nun wahr ist oder nicht, das Schloss wurde in Trümmer gelegt und niemand wagte es, es wieder zu bewohnen. Heute sind nur noch die Ruinen des Turms und der Mauern zu sehen, aber der Panoramablick über das Tal ist atemberaubend.

Anfahrt: Vom Zentrum von Vigo di Ton aus erreicht man die Ruine auf einem Fußweg in etwa 30 Minuten. Der Aufstieg ist nicht sehr anspruchsvoll, aber einige Abschnitte sind ausgesetzt und erfordern gutes Schuhwerk und Vorsicht.
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Castel Sporo: eine vergessene Festung

castel sporo-estate-AptValdiNon-Sporminore- ©FrancescaPadovan 05

Castel Sporo, das zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert erbaut wurde, war eine kleine Burg, die den Verbindungsweg zwischen dem Val di Non und dem Val di Sole kontrollierte.

Im Vergleich zu den großen Burgen des Tals war sie eine kleine Verteidigungsanlage, aber dennoch wichtig für die Kontrolle des Territoriums.

Wahrscheinlich wurde sie im 16. Jahrhundert verlassen, als die von ihr kontrollierten Verkehrswege an Bedeutung verloren. Heute sind nur noch wenige, zwischen den Bäumen versteckte Mauerreste zu sehen.

Anfahrt: Von Sporminore aus fährt man auf der Provinzstraße SP73 in Richtung Spormaggiore. Nach ca. 1 km befindet sich auf der rechten Seite ein kleiner Parkplatz neben einem Picknickplatz. Von hier aus startet der SAT-Weg 507, der in den Wald hinaufführt. Nach etwa 40 Minuten Fußmarsch und 250 Metern Höhenunterschied erreicht man die Burgruine. Der Wanderweg ist gut ausgeschildert, aber wenig begangen, so dass Wanderschuhe empfohlen werden.


Castel Corona: Geschützt im Fels

Castel Corona_by_drone_03-PH Andrea Mattevi

Castel Corona ist vielleicht die spektakulärste dieser Ruinen und liegt auf einer steil über dem Tal aufragenden Felswand.

Es handelte sich nicht um eine Burg im herkömmlichen Sinn, sondern um einen befestigten Zufluchtsort, der von der Adelsfamilie Corona in Zeiten der Gefahr, wie Kriegen oder feindlichen Angriffen, genutzt wurde.

Ihre strategische Lage machte sie nahezu uneinnehmbar und nur über einen schmalen Bergpfad erreichbar. Heute sind nur noch die Fundamente und Teile der Mauern erhalten.

Anfahrt: Die Burg liegt oberhalb des Dorfes Cunevo. Vom Dorf aus folgt man der Straße nach Lover. Kurz vor Lover befindet sich auf der rechten Seite ein Wegweiser des SAT 308, der zur Ruine führt. Der Weg ist kurz, aber steil, mit einer Gehzeit von etwa 30 Minuten und einem Höhenunterschied von 200 Metern. Einige Abschnitte sind ausgesetzt, daher ist Vorsicht und gutes Schuhwerk geboten. Oben angekommen, bietet sich ein atemberaubendes Panorama über das Tal und die Umgebung.


Diese Orte haben keinen Eintritt und keine Öffnungszeiten: Sie sind Teil der Landschaft und warten nur darauf, entdeckt zu werden, vielleicht an einem schönen sonnigen Tag!

Die versteckten Schlösser des Val di Non sind ideale Ausflugsziele, um auf stillen Wegen und in ruhigen Wäldern abseits der Touristenpfade einzigartige Orte aus der Vergangenheit zu erkunden.


Credits photos: ©Francesca Padovan ©Andrea Mattevi ©Simone Covi

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