Der Gampenpass verbindet Meran mit dem Nonstal und mit seinen 1520 m Höhe gehört er zu den niedrigsten Pässen der Alpen. Aus diesem Grund wurde der Pass seit jeher von Wanderern, Pilgern und Händlern benutzt, um sich einfach zwischen Norden und Süden hin- und herzubewegen. Das Gebiet, auf das man stößt, wenn man den Pass in Richtung Nonstal überquert hat, heißt Deutschnonsberg und ist seit jeher Kreuzungspunkt der Kulturen. Noch heute treffen hier die Südtiroler Kultur mit deutscher Sprache und die Trentiner Kultur mit italienischer Sprache aufeinander: Das Gebiet des deutschen oberen Nonstals, oder Deutschnonsberg, besitzt die Besonderheit, geografisch zum Nonstal zu gehören, verwaltungstechnisch ist es mit der Provinz Bozen verbunden.
Beim Gampenpass wurde einer der größten Bunker Südtirols errichtet. Der Bunker kann besichtigt werden und darin werden interessante Ausstellungen präsentiert, wie die Mineralienausstellung, die hier ihr ideales Ambiente findet, und die Foto-Ausstellung, die die Jahre 1935 - 1939 darstellt, in denen die Straße des Gampenpasses erbaut wurde.
Mineraliensammlung "Aud dem Berg- in den Berg"
Versteckt im Berge befindet sich die Mineraliensammlung von Toni Kiem. Sie besteht aus rund 2.500 Mineralien, zusammengetragen aus vielen europäischen Ländern. Die ästhetisch reizvolle Ausstellung folgt der Systematik der Mineralogie.
Fotoausstellung zum Bau der Gampenstraße
Die Ausstellung zeigt mit hitorischne Fotoaufnahmen den Verlauf des Straßenbaus über den Gampepass von 1935-1939. Zusätlich finden sich Informationen una Pläne zum Bunker und zum Alpenwall.
Bunkerkäse
Das Klima des Gampen Bunker eignet sich ausgezeichnet für den Geschmack des "Monte Mais Kofel" Käse aus Nonsberger Heumilch. Die Käselaibe aus Milch der Nonsberger Bergbauern reifen an diesem speziellen Ort.
